Rund 1,7 Mio. Euro Überschuss
moderne stadt nimmt als Stadtentwicklungsgesellschaft, im Rahmen einer zukunftsfähigen Daseinsvorsorge für die wachsende Stadt Köln, wesentliche Funktionen und zentrale Aufgaben wahr. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage auf dem Immobilienmarkt fördert das Unternehmen mit der Entwicklung ihrer Stadtquartiere die Wohnungsversorgung, organisiert die Entwicklung von Gewerbeflächen und übernimmt selbst Bauträgerprojekte in ihren Quartieren. Dabei hält moderne stadt die Balance zwischen dem Mehrwert für die Kölner Stadtgesellschaft und dem wirtschaftlichen Ergebnis im Sinne ihrer Gesellschafter, der Stadt Köln und der Stadtwerke Köln GmbH. So hat moderne stadt das Jahr 2020 mit einem Überschuss von rund 1,7 Mio. Euro erfolgreich und besser als geplant abgeschlossen. Dabei haben folgende Themen haben das abgelaufene Geschäftsjahr geprägt:
Beste Bewertung für nachhaltige Planung
Nachhaltigkeit bleibt eine wesentliche Säule der Unternehmensstrategie der moderne stadt und ist damit fest in der Gesellschaft verankert. Unsere Unternehmensziele sind ökologisch, indem sie die unentbehrlichen Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes berücksichtigen, aber auch ökonomisch, zum Beispiel hinsichtlich langfristiger Wertschöpfung sowie zukunftsfähiger Produkte und Dienstleistungen, und nicht zuletzt sozial – dort wo unser gesellschaftliches Engagement gefordert ist.
Der Bau- und Immobilienwirtschaft wird vor dem Hintergrund nachhaltigen Handelns besondere öffentliche Aufmerksamkeit zuteil. Zunehmend wird der mit ihren Aktivitäten verbundene große Ressourceneinsatz und -verbrauch sichtbar und quantifizierbar. Vor diesem Hintergrund steht die Entwicklung resilienter Stadtquartiere, die werthaltig und klimaausgleichend entwickelt werden, aber auch die gesellschaftliche Vielfalt spiegeln, im Fokus unseres Handelns.
Anerkanntes Beispiel für die nachhaltige Stadtentwicklung der moderne stadt ist der Deutzer Hafen Köln. Für seine überdurchschnittliche soziokulturelle, funktionale und ökologische Qualität wurde der Deutzer Hafen im Sommer 2020 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit einem Vorzertifikat in Platin ausgezeichnet.
Abwendungs- und Entwicklungsvereinbarung – Meilenstein für den Deutzer Hafen
Ein weiterer Meilenstein in diesem Projekt ist die zwischen der Stadt Köln und moderne stadt am 17. Juni 2020 abgeschlossene „Abwendungs- und Entwicklungsvereinbarung“ nach Städtebaurecht, einer der maßgeblichsten Verträge zur wirtschaftlichen und rechtlichen Absicherung beider Vertragsparteien. Sie war im Jahr 2020, sozusagen, das offiziell beurkundete Startsignal zur Umsetzung und Entwicklung des Hafens.
Digitale Transformation der Unternehmens- und Geschäftsprozesse
Große Fortschritte wurden auch im Bereich der Digitalisierung erzielt: Das betrifft zum einen die Transformation von Unternehmens- und Geschäftsprozessen und zum anderen die Digitalisierung der internen Kommunikation bei moderne stadt selbst. Ein ganz praktisches Beispiel: Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie konnten innerhalb kürzester Zeit die technischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit alle Mitarbeiter auch aus dem Homeoffice wie gewohnt auf ihre Daten zugreifen und im Team arbeiten können.
Zum anderen hat die Gesellschaft maßgeblich in digitale Stadtentwicklung investiert. Dazu zählt etwa das Building Information Modeling (BIM), das die vernetzte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Immobilien und Quartieren ermöglicht. Ein herausragendes digitales Projekt des vergangenen Jahres ist das virtuelle, BIM-fähige Planungsmodell des Deutzer Hafens Köln. Es erlaubt nicht nur die digitale Planung des Stadtentwicklungsprojektes, sondern macht das künftige Quartier schon jetzt dreidimensional erlebbar.
moderne stadt dankt allen Beteiligten
Für ihr großes persönliches Engagement, das maßgeblich zum erfolgreichen Geschäftsverlauf beigetragen hat, danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch bei den Aufsichtsgremien der Gesellschaft sowie bei allen an unseren Projekten beteiligten Akteuren – von den Investoren und Planern über bauausführende Firmen bis hin zu den Gesellschaften des Stadtwerke Köln Konzerns sowie der Verwaltung der Stadt Köln – bedanken wir uns für die intensive und gute Zusammenarbeit.