Juli 2017 – PRESSEINFORMATION
Mehr Wohnraum für Köln – moderne stadt erhöht die Anzahl der Mietwohneinheiten im Clouth-Quartier.
Im Kölner Clouth-Quartier werden in den nächsten Monaten zahlreiche Wohnungsbauten fertiggestellt. Bis Herbst werden dann mehr als die Hälfte der insgesamt 1.200 geplanten Wohnungen bezogen sein. Die restlichen Wohnungen werden verstärkt als öffentlich geförderte sowie frei finanzierte Mietwohnungen errichtet. Die ursprünglichen Pläne legten einen Fokus auf Eigentumswohnungen.
Köln, 04.07.2017
Damit wird eine gute soziale Durchmischung gewährleistet und Clouth zu einem vitalen Quartier. Außerdem wurden die Planungen so angepasst, dass in der Summe circa 1.200 anstatt der ursprünglich avisierten 1.100 Wohnungen entstehen. Die zusätzlichen Wohnungen entstehen im Norden und Westen des Quartiers. Mehr Wohneinheiten entstehen zudem dadurch, dass im Gegensatz zu ursprünglichen Entwürfen, weniger Wohnungen mit hoher Grundfläche gebaut und stattdessen mehr mittelgroße und kleine Wohneinheiten errichtet werden.
Die sechs betreffenden Grundstücke für diese Wohn- sowie weitere Büroprojekte werden voraussichtlich 2019 an verschiedene Investoren verkauft, die dann voraussichtlich bis Ende 2021 die letzten Gebäude im Clouth-Quartier errichten beziehungsweise die darauf befindlichen Baudenkmäler umnutzen. Zu Letzteren zählen der historische Eingangsbereich (Tor 2) an der Niehler Straße sowie die Halle 18 an der Xantener Straße. Aktuell sind auf dem 14,5 Hektar großen ehemaligen Industriegelände der Clouth-Gummiwerke etwa 80 Prozent der Grundstücke verkauft. „Die Baufortschritte, Planungsziele und Kosten sind im Plan“, erklärt Andreas Röhrig, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft moderne stadt GmbH, die das Quartier nachhaltig entwickelt. Das Unternehmen ist die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH sowie der Stadt Köln.
Bis Herbst 2017 werden rund 300 weitere Wohnungen fertiggestellt
Bis Ende des Jahres werden im Clouth-Quartier weitere rund 300 Wohnungen fertiggestellt sein und von den Mietern und Eigentümern bezogen. Sie befinden sich vorrangig im Zentrum und Süden des Areals. Darunter sind über 100 öffentlich geförderte Mietwohnungen der GAG Immobilien AG. Ferner errichtet die GWG zu Köln e.G. zusätzlich rund 40 Mietwohnungen für ihre Genossenschaftsmitglieder. Die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH ist mit circa 60 preisgedämpften Mietwohnungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurz vor der Fertigstellung. In den letzten Zügen stecken außerdem die Eigentumswohnungen des Entwicklers Pandion sowie die Wohneinheiten des Projekts „Clouth 3“. Die BPD und die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH erstellen in ihren jeweiligen Projekten weitere, rund 90 Eigentumswohnungen. In wenigen Wochen werden ferner die acht Baugruppen-Mitglieder im Zentrum des Quartiers ihre Wohnungen beziehen. Das zweite Baugruppen-Vorhaben im Nordosten des Areals an der Xantener Straße mit rund 30 Wohnungen wurde Mitte 2016 begonnen und soll Anfang kommenden Jahres fertiggestellt werden. Während die Mehrheit dieser benannten Projekte in den letzten Zügen stecken, sind zwei größere Vorhaben noch mitten in der Bauphase. Die denkmalgeschützte ehemalige Produktionshalle „Halle 17“ im Zentrum des Areals am Luftschiff-Platz wird vom Entwickler Formart in Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen umgebaut. Es entstehen vom kompakten Appartement über Maisonette- bis hin zu Penthouse-Wohnungen verschiedene Wohn- und Grundrisstypen. Im Erdgeschoss ist ein Gastronomiebetrieb mit Außenterrasse vorgesehen.
Auch der Kreativ- und Gewerbehof „Clouth 104“ im Südwesten des Quartiers an der Niehler Straße soll ein Café samt Außenflächen bekommen. Vor einigen Wochen wurde mit dem Abbruch der Bestandsgebäude begonnen, nachdem vorher aufwändig die denkmalgeschützten Außenfassaden freigestellt und gesichert werden mussten. Insgesamt sollen circa 11.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen; die Decken werden bis zu 5,80 Meter hoch sein und die Räume Atelier-Charakter haben. Im zweiten Halbjahr kommenden Jahres soll das Gebäude bezugsfertig sein. Das Konzept des Entwicklers Clouth 104 Grundstücksgesellschaft mbH sieht außerdem Mietstationen für Pkw und Fahrräder vor. Das danebenliegende, ebenfalls denkmalgeschützte Torgebäude soll nach den Plänen des Entwicklers zum Dienstleistungshub für das Clouth-Quartier umgenutzt werden. Paketannahme und Getränkeservice und weitere Dienstleistungen, die das tägliche Leben leichter machen, können dort in Anspruch genommen werden. Im April wurde im Südwesten des Clouth-Quartiers die Kita eröffnet. Sie wurde von einem Privatinvestor errichtet und langfristig an den Betreiber Fröbel e.V. vermietet, ein anerkannter Träger der Jugendhilfe und Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Damit die Bewohner der fertig gestellten Immobilien von dem Baulärm möglichst wenig beeinträchtigt werden, wurde Anfang des Jahres die Baustellenzufahrt an der Xantener Straße zum weiter westlich liegenden Tor 3 verlegt. Schließlich befinden sich fast alle Bauvorhaben der nächsten Jahre in diesem westlichen Quartiersbereich. Die Zufahrt ins Quartier an der ehemaligen Werkseinfahrt Tor 4 ist seitdem den Anwohnern vorbehalten.
Das Clouth-Quartier in Zahlen Stand: Juli 2017
Zahl der fertig gestellten und bewohnten Wohnungen – Ca. 400
Bis Herbst 2017 fertig gestellte Wohneinheiten – Ca. 680
Zahl der Bewohner (aktuell) – Ca. 900
Zahl der Bewohner (Jahresende 2017) – Ca. 1.500
Verkaufte Grundstücke, die von Bauträgern bebaut wurden oder werden – Ca. 80 Prozent
Ende der Baumaßnahmen – Im Jahr 2021/22
Pressekontakt:
moderne stadt, Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbH
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